Keramik Mikrofilter haben eine mikroporöse Schicht mit einer Porengröße von 0,2 Mikron, durch die alle im Wasser enhaltene Teilchen mit einer Größe größer als 0,2 Mikron (= 0,0002 mm) zurückgehalten werden. Somit werden auch Bakterien (0,2 – 5 Mikron) herausgefiltert. In die Keramik eingelagertes Silber schützt vor einer Verkeimung bei  längerem Nichtgebrauch. Ist die Keramik nach einiger Gebrauchszeit nicht mehr gut durchlässig (geringe Durchflussrate), sind die Poren durch herausgefilterte Teilchen verstopft. In diesem Fall müssen Sie das Filterelement jedoch keinesfalls auswechseln. Es kann mehrfach gereinigt werden, indem man die oberste Keramikschicht abschmirgelt. Dies ist auch unterwegs problemlos möglich. Keramikfilter sind somit sehr langlebig.

Glasfaser-Mikrofilter bilden innerhalb zweier Stützschichten einen Tiefenfilter mit einer Porengröße von 0,2 Mikron. Darin werden Bakterien und Protozoen mechanisch zurückgehalten. Glasfaser Filterelemente zeichnen sich durch einen geringen Pumpaufwand bei hoher Filterleistung und durch ein geringes Gewicht aus. Sie können allerdings nicht gereinigt werden und sind daher nicht so langelebig wie Keramikfilter.

Aktivkohle bindet Chemikalien und einige Schwermetalle. Somit sorgt sie für geruchsneutrales und gut schmeckendes Trinkwasser. Aktivkohle filtert keine Mikroorganismen und ist daher stets Zusatzfilterelement neben Keramik/Glasfaserfiltern. Die Bindekraft der Aktivkohle erschöpft sich zeitlich abhängig vom Verschmutzungsgrad des gefilterten Wassers. So sollten Aktivkohleelemente ausgetauscht werden, sobald das gefilterte Wasser einen schlechten Geruch/Geschmack aufweist. Da Aktivkohle verkeimen kann, sollte sie außerdem spätestens nach 6 Monaten gewechselt werden.